Ist ein chirurgischer Eingriff bei einem ITP-Patienten geplant, sollte in jedem Fall vor dem Eingriff versucht werden, die Thrombozytenwerte soweit anzuheben, dass die Blutungsgefahr, die durch eine Operation gegeben ist, minimiert wird. Dies sollte auch geschehen, wenn sich der Patient absolut gesund fühlt und keinerlei Blutungszeichen hat. In der Regel werden dabei Thrombozytenwerte über 50.000 pro µl angestrebt. Je nach Art des Eingriffs kann es auch nötig sein, höhere Werte zu erreichen. Für verschiedene operative Eingriffe sind Grenzwerte entwickelt worden, die aber immer an den Einzelfall angepasst werden müssen.
Für die Anhebung der Thrombozytenwerte vor geplanten Operationen kommen die bereits genannten Standardtherapien in Frage. Müssen die Thrombozyten-zahlen schnell angehoben werden, sind Immunglobuline Mittel der Wahl (siehe Standardtherapie).
Therapieoptionen
Standardtherapie
Bei Versagen der Standardtherapie
Behandlung bei Kindern
Schwangerschaft
Zahnarzt