Erkrankung, bei der das körpereigene Abwehrsystem die für die Blutgerinnung wichtigen Blutplättchen irrtümlich als „fremd“ erkennt und abbaut. Dadurch entsteht ein Mangel an Thrombozyten, der zu einer erhöhten Blutungsneigung führt. Die Erkrankung wird auch nach ihrem ‚Erstbeschreiber‘, dem Arzt Paul Gottlieb Werlhof (1699-1767), als „Werlhofsche Erkrankung“ oder „Morbus Werlhof" bezeichnet.